Es gibt Sommertage, die sind wolkenbehangen und schwer von warmer Luft in denen man viel länger zur Uni / Arbeit braucht, weil die Gedanken melancholisch dahin schweifen und sich irgendwo zwischen dem Traum der letzten Nacht und dem müdem Bewusstsein einnisten. Wie ein tiefschwarzer Klumpen Teer hängt etwas an unserer Seele und wiegt mehr als „schlechte Laune“, schmeckt süßlicher und versteht es gut sich zu verstecken. Vielleicht ein Echo, dass mit uns etwas nicht stimmt und man wie so oft im Leben nicht ganz mit sich im Reinen steht. Man unterwirft sich Zwängen, fühlt sich abgenutzt und „abgeliebt“.
Der Alltag zieht träge vorbei und die Geister, die man einst rief werden immer frecher und es schießt eine Frage vom Unterbewusstsein bis ganz nach oben und entlädt sich brüllend: Was mache ich hier? Halt, das ist mein verdammtes Leben!
Power Animal - Dear My Body from Jordan Smith on Vimeo.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen